Basis für die Gebäudechecks war eine umfangreiche Recherche zu Gebäuden und deren Verbräuche. Alle Daten wurden in die Energiebuchhaltung aufgenommen und Priorisierungen und Kennzahlen abgeleitet. Auf Basis der Priorisierungen wurden die wichtigsten Gebäude von der MRM ausgewählt und mit den Gemeinden besprochen. Ebenso wurden Objekte aufgenommen, bei denen die Gemeinden bereits Sanierungen vorgesehen haben, aber noch keine Planungen vorhanden waren.
Die Energieagentur Steiermark hat die Vortort-Checks durchgeführt. Es wurden Gebäudehülle, Fenster, Heizsysteme, technische Details, Verbräuche etc. betrachtet und auf Basis dessen Sanierungsmaßnahmen vorgeschlagen. Anwesend waren auch die jeweiligen Hausbesorger, die für die Gebäude zuständig sind. Somit konnten viele Details abgefragt und in die Planung mit aufgenommen werden.
Leoben ist mit Abstand die größte Gemeinde, daher wurden auch hier die meisten Gebäude analysiert. Es konnten auch Gemeindewohnbauten betrachtet werden. Für Leoben war das eine sehr große Hilfe, die Reaktionen aus den Gemeinden waren sehr positiv.
Die Protokolle und Konzepte wurden in den jeweiligen Gemeinden präsentiert. Zusammen mit dem Energieberater der Energieagentur Steiermark wurden eigene Besprechungstermine mit den jeweiligen zuständigen Personen koordiniert. Bei diesen Terminen wurden die Ergebnisse der Begehungen präsentiert und Verbesserungsmöglichkeiten und Förderungen diskutiert. Vorbildprojekte aus anderen Regionen wurden ebenfalls gezeigt. Die Gemeinden waren sehr dankbar für die Vorschläge und Inputs.
Die Ergebnisse werden in die Planung von Sanierungsprojekten aufgenommen. Vor den jeweiligen Begehungen und Audits wurden die Gemeinden nach bereits angedachten Sanierungen befragt. Die jeweiligen Gebäude wurden ebenfalls aufgenommen. Somit können die Gebäudechecks bedarfsorientiert durchgeführt und als Sanierungsplan herangezogen werden.
